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  • Arnold Weglorz

Machen Sie Ihr Tier winterfest - Was zu beachten ist

Aktualisiert: 16. Juli 2020

Wenn das Wetter nasskalt und die Tage wieder kürzer werden, lockt es uns zunehmend in die wohlgeheizten vier Wände. Doch für Haustiere reicht das aber bei Weitem nicht aus. Unsere Vierbeiner brauchen selbst am frostigsten Wintertag einen Zugang in die Natur. Was dabei zu beachten ist.



Grundsätzlich sind Hunde und Katzen kälteresistent. Selbst bei Minusgraden schützt sie ihr dickes Winterfell ausreichend. Demnach sollten beim Gang ins Freie lediglich Haustiere mit wenig bis gar keinem Fell einen kälteschützenden Mantel tragen.


Streusalz und Splitt hingegen können eine echte Qual werden. In den Pfoten befinden sich feine Risse, in die die Fremdkörper eindringen und schmerzhafte Entzündungen hervorrufen können. In einem solchen Fall müssen die Pfoten vorsichtig abgewaschen und mit einer speziellen Pfoten-Salbe behandelt werden. Deshalb sollten Sie ihrem Tier auch das Fressen von bereits liegendem Schnee verbieten. Mögliche, sich darin angesammelte Verunreinigungen können zu Entzündungen am Magendarmtrakt führen. Selbiges gilt beim Spielen und Toben im Schnee: Nutzen Sie an solchen Tagen lieber Ihr eigenes Spielzeug. Freiliegendes, kaltes Holz beispielsweise splittert und kann Verletzungen im Verdauungstrakt verursachen. Auch unter trockener Heizungsluft leiden unsere Vierbeiner. Denn die warme Luft lässt die Haut und Schleimhäute austrocknen. Folglich kann es zu Atembeschwerden, Bindehautentzündungen und im schlimmsten Fall zu einer Luftröhrenentzündung führen. Regelmäßiges Lüften und das Bereitstellen einer stets gefüllten Wasserschale sorgt für einen frischen Sauerstoffaustausch und ausreichend Flüssigkeit im Organismus.


Besonders für Meerschweinchen und Hamster gilt, ihre Boxen nicht in Heizungsnähe zu platzieren. Stattdessen sollte deren Wohnraum großzügig mit Einstreu und Stroh ausgelegt werden. Das hält unsere doch recht kälteempfindlichen Nager warm. Selbiges gilt für Kaninchen, wobei sie auch problemlos draußen, in einer regen- und windgeschützten Umgebung überwintern können. Generell ist es wichtig, die Tiere vor Einbruch des Winters noch einmal von einem Tierarzt durchchecken zu lassen. Eventuelle Krankheiten beeinflussen stark, wie gut Ihr Vierbeiner mit niedrigen Temperaturen zurechtkommt.

Des Weiteren sollte Ihr Haustier bei Bedarf geimpft und entwurmt werden.


Bei Fragen steht Ihnen die Tierarztpraxis in der Fichtenstraße 24 in Muhr jederzeit gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie hierfür einfach telefonisch unter09831 – 883 46 64 einen Termin. Dr. Thomas Geimer und sein Team freuen sich auf Sie und Ihren Vierbeiner.

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